Meldungsübersicht Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG)

Florian Krammer, Institutsleiter am LBI SOAP
© Ignaz Semmelweis Institut / LBI SOAP

Wissenschaft verständlich erklärt: LBI SOAP startet „One Health“-Seminarreihe

Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - - Am 17. September eröffnet das Ludwig Boltzmann Institut für Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge (LBI SOAP) die neue Seminarreihe „One Health“. Einmal im Monat präsentieren nationale und internationale Expert:innen dabei in Online-Vorträgen ihre aktuelle Forschung zu den Zusammenhängen von Mensch, Tier und Umwelt. Die Inhalte sind verständlich aufbereitet und richten sich an die breite Öffentlichkeit.
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Marie-Kathrin Breyer,  Institutsleiterin des LBI für Lungengesundheit und Studienleiterin sowie Abteilungsvorständin im Wiener Gesundheitsverbund
© BURBUQE BISLIMI

Überlebenschancen bei Lungenkrebs erhöhen: LBI für Lungengesundheit startet erstmals Früherkennungsprogramm in Wien

Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - - Lungenkrebs ist die häufigste Ursache krebsbedingter Todesfälle in Österreich. Die hohe Sterblichkeit ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Erkrankung häufig erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird. Das Ludwig Boltzmann Institut (LBI) für Lungengesundheit setzt nun in Zusammenarbeit mit dem Wiener Gesundheitsverbund im Rahmen der Wiener Gesundheitsstudie LEAD ein neues Früherkennungsprogramm um, das darauf abzielt, Lungenkrebs frühzeitig zu erkennen und somit die Heilungschancen zu verbessern.
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LBG präsentiert drei neue KFG
© Julia Dragosits

Patientenorientierte Gesundheitsforschung: LBG und BMFWF präsentieren drei neue, herausragende Klinische Forschungsgruppen

24 Millionen Euro Forschungsförderung für exzellente Wissenschaft in den Bereichen Onkologie und Neurologie.
Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - - Das vom Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) gemeinsam mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ins Leben gerufene Programm Klinische Forschungsgruppen (KFG) ist Österreichs erste kollaborative Forschungsförderung mit klarem Fokus auf patientenorientierte, medizinisch relevante Themen im Gebiet der nicht-kommerziellen klinischen Forschung. Damit wurde 2022 eine Förderlücke im klinischen Forschungsbereich geschlossen, um Ergebnisse aus der Grundlagenforschung näher an die Patient:innen zu bringen. Heute wurden im Rahmen eines Pressegesprächs gemeinsam mit Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung Eva-Maria Holzleitner, LBG-Präsidentin Freyja-Maria Smolle-Jüttner und Vizerektorin für Forschung und Innovation der Medizinischen Universität Wien Michaela Fritz drei neue KFG in den Bereichen Onkologie und Neurologie vorgestellt.
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Buchcover: The Oxford Handbook of LGBTI Law
© OUP, Artwork by Lala Drona

Neuerscheinung: The Oxford Handbook of LGBTI Law

Überfälliges Werk zur rechtlichen Situation von LGBTI erscheint im Herbst
Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - - Der Pride-Monat erinnert an den langen Kampf, den Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle sowie deren Verbündete für gleiche Rechte gefochten haben. Er feiert die Erfolge und mahnt angesichts aktueller Rückschritte, wachsam zu bleiben. Mit dem Oxford Handbook of LGBTI Law erscheint heuer ein Buch, das einen umfangreichen Überblick über die internationale Rechtslage hinsichtlich der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität vermittelt und damit eine wichtige Lücke in der menschenrechtlichen Forschung schließt.
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Wiener Töchtertag am LBI Trauma
© LBI Trauma

Wissenschaft hautnah: LBG lud zum Wiener Töchtertag

Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - - Ein abwechslungsreiches Programm erwartete junge Forscherinnen beim heurigen Wiener Töchtertag am Ludwig Boltzmann Institut für Traumatologie, dem Forschungszentrum in Kooperation mit der AUVA. Mit viel Neugier und Geschick erlebten die Mädchen hautnah, wie vielfältig und praxisnah moderne Unfallforschung ist – von der Arbeit unter dem Mikroskop bis zum Ernten von lebenden Zellen.
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Ludwig Boltzmann Institut für Neulateinische Studien wird Teil der Universität Innsbruck

Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - - Die neulateinische Literatur, d. h. die nach 1500 entstandene lateinische Literatur, wurde trotz ihres Umfangs und ihrer Bedeutung in den letzten Jahrzehnten bis 2011 nur wenig erforscht. Das änderte sich mit der Gründung des Ludwig Boltzmann Instituts (LBI) für Neulateinische Studien. In den vergangenen 14 Jahren hat das LBI maßgeblich dazu beigetragen, Neulatein sichtbar zu machen und akademisch zu etablieren. Mit der Integration in die Uni Innsbruck wird das ehemalige Boltzmann Institut nun erfolgreich weitergeführt und erweitert. Ziel ist es, die Spitzenforschung fortzusetzen und die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen zu verstärken.
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Buchneuerscheinung »Roter Stern über Graz. 75 Tage unter sowjetischer Besatzung«
© Molden Verlag

Buchneuerscheinung »Roter Stern über Graz«: 75 Tage Ausnahmezustand unter sowjetischer Besatzung 1945

Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - -

Die Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 ist eine historische: Einheiten der 57. Armee der dritten Ukrainischen Front befreien Graz. Die Stadt wird ohne Widerstand an die Rote Armee übergeben und befindet sich für die kommenden 75 Tage in einem Ausnahmezustand, wie Forschungsergebnisse des Ludwig Boltzmann Instituts (LBI) für Kriegsfolgenforschung in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz belegen. Bereits seit 2022 forscht Projekt- und Institutsleiterin Barbara Stelzl-Marx gemeinsam mit ihrem Team an einer Studie zum Aufenthalt der sowjetischen Armee in der steirischen Landeshauptstadt. Im Fokus der Untersuchung stehen die Einflüsse der sowjetischen Besatzung auf das alltägliche Leben der Grazer Bevölkerung. Umfassende Zeitzeugenberichte, hervorgegangen aus eigens durchgeführten Oral-History Interviews, werden auch durch erstmals ausgewertete Archivdokumente sowie intensive Literaturrecherche untermalt und zeichnen ein Bild prägender Erinnerungen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden nun im Rahmen der Monographie »Roter Stern über Graz. 75 Tage sowjetische Besatzung 1945« im Molden Verlag veröffentlicht.

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Austrian Digital Heart App
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Weltgesundheitstag: LBG fördert App zur Früherkennung von Vorhofflimmern

Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - - Unser Herz schlägt mehr als 100.000-mal am Tag, doch nicht immer bleibt es im Takt. Mit etwa 60 Millionen Betroffenen ist Vorhofflimmern eine der weltweit häufigsten Herzrhythmusstörungen. In Österreich erhalten die Diagnose bis zu 300.000 Menschen– wobei ältere Bevölkerungsgruppen besonders betroffen sind. Um schwerwiegende Folgen zu vermeiden ist eine Früherkennung unabdingbar – oft sogar lebensrettend. Aus diesem Grund forscht die Klinische Forschungsgruppe „Austrian Digital Heart Program“ der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) an einer Smartphone-App, die sowohl für Patient:innen, als auch für das österreichische Gesundheitssystem eine evidenzbasierte Lösung mit konkretem Nutzen schaffen kann.
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„Wissenschaft, Wahrheit und Demokratie“: LBG-Tagung thematisiert die Rolle der Wissenschaft in Zeiten multipler Krisen

Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) - - Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stehen derzeit unter einer Belastungsprobe: politisch verbreitete „alternative Fakten“ stehen der faktenbasierten und diskursorientierten Wissenschaft gegenüber. Es droht das Vertrauen der Gesellschaft sowohl in die Grundlagen des demokratischen Rechtsstaats als auch in die Wissenschaft zu kippen. Aus diesem Grund haben sich die drei Ludwig Boltzmann Institute (LBI) für Grund- und Menschenrechte, Kriegsfolgenforschung und Digital History zu einer intensiveren Kooperation zusammengeschlossen. In dieser werden die drei geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen LBI ihre Expertise bündeln, Synergien heben und einen akademischen Beitrag zur Versachlichung in Zeiten multipler Krisen leisten. Was das aus der Perspektive der Forschungsschwerpunkte der drei Institute bedeutet, wird bei der interdisziplinären Tagung „Gewalt, Erinnerung und Versöhnung: Wahrheit im Konfliktfeld zwischen Wissenschaft und Demokratie“ am 3. April 2025 am Juridicum der Universität Wien diskutiert. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung wird gebeten.
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