Neuerscheinung: The Oxford Handbook of LGBTI Law

Überfälliges Werk zur rechtlichen Situation von LGBTI erscheint im Herbst

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Der Pride-Monat erinnert an den langen Kampf, den Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle sowie deren Verbündete für gleiche Rechte gefochten haben. Er feiert die Erfolge und mahnt angesichts aktueller Rückschritte, wachsam zu bleiben. Mit dem Oxford Handbook of LGBTI Law erscheint heuer ein Buch, das einen umfangreichen Überblick über die internationale Rechtslage hinsichtlich der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität vermittelt und damit eine wichtige Lücke in der menschenrechtlichen Forschung schließt.
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Wien, 24 Juni 2025 – Der Pride-Monat erinnert an den langen Kampf, den Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle sowie deren Verbündete für gleiche Rechte gefochten haben. Er feiert die Erfolge und mahnt angesichts aktueller Rückschritte, wachsam zu bleiben. Mit dem Oxford Handbook of LGBTI Law erscheint heuer ein Buch, das einen umfangreichen Überblick über die internationale Rechtslage hinsichtlich der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität vermittelt und damit eine wichtige Lücke in der menschenrechtlichen Forschung schließt.
 
„Art. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte betont,
dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechte geboren sind
– es wird Zeit, dieses Versprechen auch für LGBTI-Personen einzulösen.“
 
Derart beendet Michael Lysander Fremuth seinen Buchbeitrag, in dem er die besondere Situation von LGBTI in Situationen von Migration und Asyl untersucht. Der wissenschaftliche Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Grund- und Menschenrechte und Professor an der Universität Wien ist neben Andreas R. Ziegler (Professor an der Université de Lausanne) und Berta Hernández-Truyol (Professorin an der University of Florida) Herausgeber des Oxford Handbook of LGBTI Law.
 
Gemeinsam haben sie eine Vielzahl an international anerkannten Expert:innen aus den unterschiedlichsten, oftmals auch unterrepräsentierten Regionen und Kulturräumen zusammengebracht, die sich einem großen Spektrum einschlägiger Rechtsfragen widmen. Die behandelten Themen reichen von der Genderperspektive in der Rechtsphilosophie und intersektionellen Zugängen über die Kriminalisierung von Homosexualität, rechtliche Bestimmungen zu Regenbogenfamilien und im Arbeitsleben bis hin zu LGBTI-Rechten im Kontext von Religion, Gesundheit, Sport, Meinungsfreiheit und bewaffneten Konflikten sowie dem Völkerstrafrecht. Geographisch wird ein Bogen gespannt, der von Europa über den Mittleren Osten und Afrika bis nach Asien reicht und damit die sehr unterschiedlichen Zugänge zum Thema LGBTI, einschließlich der fehlenden sprachlichen Entsprechung in manchen Regionen, zum Ausdruck bringt.
 
Das Handbuch bietet eine umfassende und zugleich prägnante Sammlung von Beiträgen über die weltweite Rechtslage von LGBTI-Personen in unterschiedlichen Kontexten. Leser:innen profitieren von dem umfangreichen Fachwissen und den vielfältigen Hintergründen der Autor:innen, unter denen sich neben Professor:innen der Universität Wien auch Forscher:innen des Ludwig Boltzmann Instituts für Grund- und Menschenrechte befinden. Dabei dient das Pionierwerk nicht nur als akademische Ressource, sondern auch als praktischer Leitfaden für alle, die sich in den Bereichen Menschenrechtsarbeit und -verteidigung sowie Politikgestaltung engagieren.
 
Das Handbook wird im Herbst 2025 als Druckversion erscheinen, online können die Beiträge bereits abgerufen werden (https://academic.oup.com/edited-volume/55361).
Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG)

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist eine außeruniversitäre Forschungs- und Forschungsförderorganisation mit dem Fokus „Science for Society“. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen vor allem im Bereich Medizin, weitere Bereiche sind die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Die LBG betreibt zusammen mit akademischen und anwendenden Partnern Ludwig Boltzmann Institute (LBI) und entwickelt und erprobt neue Formen der Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und nicht-wissenschaftlichen Akteur:innen wie der Zivilgesellschaft, Unternehmen und dem öffentlichen Sektor. Mit dem Förderprogramm Klinische Forschungsgruppen (KFG) bietet die LBG Österreichs erste Förderschiene im Bereich der nicht-kommerziellen krankheits- und patientenorientierten (translationalen), konsortionalen klinischen Forschung. Teile der LBG sind das LBG Open Innovation in Science Center, das die Potenziale von Open Innovation für die Wissenschaft erschließt, und das LBG Career Center, das junge Forscher:innen bei der Erreichung ihrer individuellen Karriereziele inner- oder außerhalb der Wissenschaft unterstützt. lbg.ac.at

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(1) Mag. Werner Fulterer (LBG)

Mag. Werner Fulterer
Ludwig Boltzmann Gesellschaft 
Tel.: +43 1 513 27 50 -28 
werner.fulterer@lbg.ac.at
pr@lbg.ac.at