Wissenschaft verständlich erklärt: LBI SOAP startet „One Health“-Seminarreihe

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Am 17. September eröffnet das Ludwig Boltzmann Institut für Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge (LBI SOAP) die neue Seminarreihe „One Health“. Einmal im Monat präsentieren nationale und internationale Expert:innen dabei in Online-Vorträgen ihre aktuelle Forschung zu den Zusammenhängen von Mensch, Tier und Umwelt. Die Inhalte sind verständlich aufbereitet und richten sich an die breite Öffentlichkeit.
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Am 17. September eröffnet das Ludwig Boltzmann Institut für Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge (LBI SOAP) die neue Seminarreihe „One Health“. Einmal im Monat präsentieren nationale und internationale Expert:innen dabei in Online-Vorträgen ihre aktuelle Forschung zu den Zusammenhängen von Mensch, Tier und Umwelt. Die Inhalte sind verständlich aufbereitet und richten sich an die breite Öffentlichkeit.
 
Wien, 11. September 2025 – Das LBI SOAP (Science Outreach and Pandemic Preparedness) nahm am 1. Juli 2025 unter der Leitung des international renommierten Virologen Florian Krammer seine Arbeit auf. Das Institut hat sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Erkenntnisse zu Pandemievorsorge, Infektionskrankheiten und dem „One Health“-Ansatz nicht nur zu erforschen, sondern auch für die Öffentlichkeit verständlich aufzubereiten und den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu fördern. Mit der „One Health“-Seminarreihe, die am 17. September startet, bietet das LBI SOAP ein monatliches Online-Format, in dem nationale und internationale Expert:innen Einblicke in aktuelle Forschung geben und komplexe Themen interdisziplinär sowie leicht verständlich vermitteln. Das Angebot richtet sich an Student:innen, Fachleute, Journalist:innen und vor allem alle Interessierten aus der Bevölkerung – die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.
 
„Mit der ‚One Health‘-Seminarreihe möchten wir Wissenschaft aus dem Labor direkt in die Gesellschaft tragen“, so Florian Krammer, Institutsleiter am LBI SOAP. „Es geht darum, komplexe Forschungsthemen rund um Gesundheit, Umwelt und Pandemievorsorge verständlich aufzubereiten und im Austausch mit der Öffentlichkeit zu diskutieren. Diese Themen betreffen uns alle. Und nur, wenn wir Menschen frühzeitig einbinden, können wir Forschung so gestalten, dass sie relevant ist und den größtmöglichen Nutzen für die Gesellschaft entfaltet.“
 
„Seit der Corona-Pandemie ist eine transparente Wissenschaftskommunikation relevanter denn je, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft nicht zu gefährden“, ergänzt Nico Halwe, Researcher am LBI SOAP und Organisator und Moderator der Seminarreihe.
 
Auftakt der Veranstaltungsreihe mit Peter Daszak
„One Health“ beruht auf der Erkenntnis, dass die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt eng miteinander verbunden ist. Im Rahmen der Seminarreihe präsentieren einmal pro Monat mittwochs internationale Gastreferent:innen in 40-minütigen Vorträgen ihre aktuellen Arbeiten, gefolgt von einer offenen Fragerunde und Diskussion.
 
Den Beginn macht am 17. September um 15:00 Uhr der britische Zoologe und Virologe Peter Daszak mit dem Vortrag „How can One Health help us prevent pandemics“. Er zeigt auf, wie menschliche Aktivitäten wie Abholzung, Landnutzungsänderungen, intensive Landwirtschaft oder Wildtierhandel das Risiko für Pandemien erhöhen können. Darüber hinaus präsentiert er Forschungsergebnisse zu den Ursachen und Ursprüngen neu auftretender Krankheiten, die zeigen, dass viele Aspekte ihres Entstehungsprozesses vorhersehbar und letztlich vermeidbar sind.
 
Die englischsprachige Veranstaltungsreihe wird als kostenloses Webinar über Zoom angeboten. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 16. September 23:59 Uhr über die Website möglich: https://soap.lbg.ac.at/one-health-seminar
 
Forschung für alle
Das LBI SOAP, angesiedelt an der Medizinischen Universität Wien, widmet sich dem Schutz der öffentlichen Gesundheit durch innovative Forschung und aktive Einbeziehung der Gesellschaft. Das Institut verbindet modernste wissenschaftliche Erkenntnisse mit gezielter Kommunikation, um die gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit gegenüber zukünftigen Pandemien zu stärken. Dabei fördert es interdisziplinäre Zusammenarbeit, vermittelt die Dynamik von Infektionskrankheiten verständlich und stattet die Öffentlichkeit mit Wissen aus, das hilft, Gesundheitsrisiken effektiv zu begegnen.
 
„Das LBI SOAP und die neue ‚One Health‘-Seminarreihe zeigen, wie Wissenschaft direkt der Gesellschaft dienen kann“, betont Elvira Welzig, Geschäftsführerin der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. „Forschung soll verständlich, zugänglich und relevant sein und im Austausch mit der Öffentlichkeit entsteht Wissen, das genau dort ankommt, wo es gebraucht wird – ganz im Sinne unseres Leitsatzes ‚Science for Society‘.“
 
Weitere Informationen zum LBI SOAP: https://soap.lbg.ac.at/
Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG)

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist eine außeruniversitäre Forschungs- und Forschungsförderorganisation mit dem Fokus „Science for Society“. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen vor allem im Bereich Medizin, weitere Bereiche sind die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Die LBG betreibt zusammen mit akademischen und anwendenden Partnern Ludwig Boltzmann Institute (LBI) und entwickelt und erprobt neue Formen der Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und nicht-wissenschaftlichen Akteur:innen wie der Zivilgesellschaft, Unternehmen und dem öffentlichen Sektor. Mit dem Förderprogramm Klinische Forschungsgruppen (KFG) bietet die LBG Österreichs erste Förderschiene im Bereich der nicht-kommerziellen krankheits- und patientenorientierten (translationalen), konsortionalen klinischen Forschung. Teile der LBG sind das LBG Open Innovation in Science Center, das die Potenziale von Open Innovation für die Wissenschaft erschließt, und das LBG Career Center, das junge Forscher:innen bei der Erreichung ihrer individuellen Karriereziele inner- oder außerhalb der Wissenschaft unterstützt. lbg.ac.at

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Mag. Werner Fulterer (LBG)

Mag. Werner Fulterer
Ludwig Boltzmann Gesellschaft 
Tel.: +43 1 513 27 50 - 28 
werner.fulterer@lbg.ac.at